Den Organismus durch die Zufuhr von Bor reichen Nahrungsmittel zu unterstützen gibt es natürlich auch. Die Verwendung von Bioprodukten liefert mehr Bor als mit Pflanzenschutzmitteln behandelte Produkte. Chemische Dünger verhindern die Aufnahme aus dem Ackerboden. Z.b. beinhalten Bio Äpfel bis zu 20 mg Bor. Konventionell angebaute dagegen nur ein Milligramm. In westlichen Ländern werden vom Durchschnittsbürger ca. 1 bis 2 mg Bor täglich aufgenommen. Die Arthrose Rate liegt hier bei 20 bis 30 %. Die Böden bekannter Zuckerrohrinseln enthalten mit Kunstdünger Einsatz nur wenig Bor. Niedrigste Werte weisen Jamaika und Mauritius auf. Bis 70 % der Bevölkerung ist an Arthrose erkrankt. Ein anderes Beispiel stellen Orte in Westaustralien dar. Hier ist der Borgehalt der Böden und des Trinkwassers ausgesprochen hoch. Nur bei einem Prozent der Einwohner konnte Arthrose diagnostiziert werden. In maritimen Pflanzen wurde der bisher höchste Borgehalt gemessen.

Doch auch unsere Nahrungsmittel können sich sehen lassen. Ein Gehalt mit 25 mg auf 100 Gramm hat Honig, gefolgt von Quitte mit 16 Milligramm und Löwenzahn mit 8 Milligramm pro 100 Gramm. Nahrungsmittel mit ähnlich hohem Anteil und weiteren gesunden Inhaltsstoffen sind: diverse Getreidearten, Nüsse, rote Beete, Sellerie, Rettich, Avocado, Pfirsich und Rotwein.

Bormangel tritt also häufig in Ländern mit extensiver konventioneller Landwirtschaft auf. Aber auch in Regionen, wo eine ausreichende Bor Versorgung mit Lebensmitteln möglicherweise nicht möglich ist. Bormangel kann aber noch einige andere Ursachen haben. Dies können sein: Operationen, Chemotherapie, Medikamente, Stress, Alkoholmissbrauch, und bei älteren Menschen Appetitmangel.